Implantologie in den Praxen Dr. Peter Fischer, MSc in Markt Piesting und Dr. Gerda Fischer, MSc in Winzendorf

Bei Implantaten handelt es sich um künstliche Zahnwurzeln, die als Titanschrauben im Knochen verankert werden. Um die volle Kaukraft zu gewährleisten, wird nach ihrer Einheilung eine Krone auf das Implantat gesetzt werden. In unseren Praxen in Markt Piesting bzw. Winzendorf bieten wir alle Arten der Implantatversorgung an.

Arten der Implantatversorgung

Die Implantologie bietet die Möglichkeit eines festsitzenden Zahnersatzes mit gutem Halt ohne Prothese. Der Zahnarzt unterscheidet dabei zwischen Einzelzahnimplantaten (überall einsetzbar, brauchen jedoch gutes Knochenangebot), Implantatbrücken (Zwei in einem bestimmten Abstand gesetzte Implantate können eine lückenüberspannende Brücke tragen und somit drei Zähne ersetzen) und implantatgetragene Prothesen (Bei nur wenig erhaltenen Zähnen stützen mehrere Implantate die Prothese).

Implantate bieten eine Fülle von Vorteilen: die Nachbarzähne bleiben gesund, der Kieferknochen wird erhalten, es entsteht kein Fremdkörpergefühl im Mund, das biokompatible Material ist für seine gute Verträglichkeit bekannt und es gibt kein Kariesrisiko. Implantate haben eine ausgezeichnete Erfolgsprognose.

Wie wird ein Implantat eingesetzt?

Ein Implantat wird schmerzfrei unter lokaler Anästhesie eingesetzt. Im Anschluss an die Behandlung können Sie die Praxis sofort wieder verlassen. Eine Woche später werden die Nähte gezogen. Die Einheilzeit schwankt zwischen zwei (Unterkiefer) und vier Monaten (Oberkiefer). Dann kann der Aufbau angefertigt und die Krone fertiggestellt werden. Besonders hohe Präzision bietet die so genannte navigierte Implantologie, die immer dann zum Einsatz kommt, wenn Nerven und Kieferhöhle eng beisammen liegen oder Wurzelkrümmungen von Nachbarzähnen die Implantologie behindern.

Häufig gestellte Fragen rund um Ihr Implantat

Wie lange dauert die Einheilphase von Implantaten?

Die Dauer der Einheilphase eines Implantats hängt von Knochenqualität und Knochenvolumen ab. In der Regel ist von 3 Monate im Unterkiefer und 4 Monate im Oberkiefer auszugehen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Implantat auch sofort mit einem Zahnersatz versorgt werden (Sofortbelastung). 

Die tatsächliche biologische Integration der Implantate erfolgt allerdings erst in den Wochen und Monaten nach dem Einsatz, weshalb wir in der Regel zu einer belastungsfreien Einheilphase raten.

Ist eine Zahnimplantation schmerzhaft?

Bei der Zahnimplantation handelt es sich um einen weitgehend schmerzfreien Eingriff, unabhängig davon, ob es sich um einen einfachen oder komplexeren Aufbau handelt. Die Implantationsstelle wird lediglich örtlich betäubt. 

Auch nach dem Eingriff klagt der Großteil unserer Patienten nur über leichte Schmerzen, die in der Regel durch die Einnahme von Schmerztabletten verschwinden. Nach einem größeren Eingriff empfehlen wir allerdings eine dreitägige Ruhephase.

Aus welchem Material besteht ein Implantat?

Die meisten Implantate bestehen aus Titan. Es ist das bewährteste Material und verspricht beste Erfolge. Nach heutigem Wissensstand zeigt die Kombination von Titanimplantaten mit einem individuellen Aufbau aus Titan/Zirkon die besten biologischen Ergebnisse.

Wie verträglich ist ein Zahnimplantat?

Titan wird bestens vom menschlichen Körper angenommen, weshalb das Material in der gesamten Medizin vielfach verwendet wird. Zudem sind nach gängiger Lehrmeinung keine Allergien gegen das Material bekannt, wie es sie beispielsweise bei anderen Metallen gibt.

Muss man in der Einheilphase ohne Zähne auskommen?

Grundsätzlich kann man jede Zahnlücke auch nach einer Zahnimplantation mit einem Zahnersatz versorgen. Bei mehreren fehlenden Zähnen empfiehlt sich für den Patienten entweder die Verwendung eines herausnehmbaren Zahnersatzes oder im Falle einer Einzelzahnlücke der Einsatz eines Kunststoffzahnes. Die gute provisorische Versorgung nach einer Implantation zählt zu den wichtigen Voraussetzungen einer schonenden Einheilphase.

Wie lange halten Implantate?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Nur so viel: Zahnimplantate haben sich in Langzeitstudien im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden als ausgesprochen haltbar erwiesen. Es gibt grundsätzlich keine materialbedingten Gründe, Implantate für den Zahnersatz irgendwann erneuern zu müssen. Bei guter Pflege durch den Patienten kann ein Implantat unter günstigen Voraussetzungen auch ein Leben lang halten. 

Grundsätzlich ist der Erfolg von folgenden Faktoren abhängig: der Ausgangssituation des Kieferknochens, notwendigen begleitenden Maßnahmen wie Knochenaufbauten, Mitarbeit des Patienten u.a. Auch die Erfahrung des behandelnden Zahnarztes spielt eine maßgebliche Rolle.

Zahnimplantate jeglicher Art

Durch unsere langjährige Erfahrung bieten wir Ihnen in unseren zahnärztlichen Praxen in Markt Piesting und Winzendorf zahnärztliche Implantate von kostengünstiger Form bis hin zu passgenauen Spezialimplantaten mit computerassistierter Navigation an. Selbst in scheinbar aussichtlosen Fällen, wo das Setzen von zahnärztlichen Implantaten nicht möglich ist, lässt sich durch gezielten Knochenaufbau (durch Knochenersatzmaterialien bzw. Knochentransplantate) eine sinnvolle orale Rehabilitation bewerkstelligen. Ein so genannter Sinuslift dient dem Gewinn von Knochenvolumen und schafft die Voraussetzungen für eine Implantation. Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.